Präsident Santos: Maduro wird niemals freie Wahlen akzeptieren

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Präsident Juan Manuel Santos Calderón erhielt für seine Bemühungen um den Friedensprozess in Kolumbien 2016 den Friedensnobelpreis (Foto: Presidente)
Datum: 07. Februar 2018
Uhrzeit: 11:17 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Angesichts der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise in Venezuela wollen die USA und Kolumbien Präsident Nicolás Maduro gemeinsam zum Einlenken bewegen. US-Aussenminister Rex Tillerson und der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos haben Caracas zum Dialog aufgerufen. Santos wies darauf hin, dass sein Land und die Vereinigten Staaten mit großer Besorgnis die Situation in Venezuela beobachten. Der Friedensnobelpreisträger bekräftigte erneut, dass seine Regierung das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in Venezuela nicht anerkennen wird.

„Maduro wird niemals freie Wahlen akzeptieren weil er weiß, dass er sie verlieren wird. Die Bürger Venezuela sind diejenigen, die wahllos unter einer Diktatur leiden“, so Santos, der seine „Traurigkeit“ hinsichtlich der Situation in Venezuela zum Ausdruck brachte. Er wies einmal mehr auf die Bereitschaft Kolumbiens hin, humanitäre Hilfe für Venezuela bereitzustellen. Santos gab seiner Hoffnung Ausdruck, Vereinbarungen zu treffen, um Nahrung und Medizin für Bedürftige ins Land zu bringen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Miguel

    Man muss doch nur den Ölverkauf nicht mit Dollar sondern mit Sachgüter bezahlen. Da die Regierung für ihre eigenen Leute davon genug hat, bleibt auch was für die Bevölkerung übrig.

    • 1.1
      Juergen

      … Tolle Loesung gegen die Korruption! Dann werden die Sachgueter ganz einfach weiter verkauft und zu Dollar gemacht! Die Bevoelkerung hat keinen Zugriff auf diese Gueter. Selbst Hilfslieferungen kommen bei der Bevoelkerung nicht an da diese verkauft werden.

      • 1.1.1
        Miguel

        An wen verkaufen, hat doch keiner mehr Geld bei einem Monatslohn von 500.000 Bolivar was 2€ entspricht.

      • 1.1.2
        Juergen

        Das geht hauptsaechlich in die Nachbarlaender. Kolumbien ist da nur ein Beispiel!

  2. Der Friedensnobelpreisträger sollte sich mehr um ein eigenes Land kümmern als um andere. Kolumbien ist das Lateinamerikanische Land mit den meisten Inlandsflüchtlinge. Verstöße gegen Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Ständig werden Bauernfunktionäre, ehemalige FARC Funktionäre organisiert umgebracht. Nach wie vor werden Indigene Volksgruppen aus ihrem Land vertrieben. Dieser Mensch will sich für Menschenrechte einsetzen. Ich kann es nicht glauben.

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