Exodus aus Venezuela: Nationalversammlung wendet sich an Vereinte Nationen

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Nach Angaben der Opposition findet im einst reichsten Land Lateinamerikas eine Zwangsvertreibung statt (Foto: Archiv)
Datum: 08. Februar 2018
Uhrzeit: 09:14 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die vom venezolanischen Volk gewählte Nationalversammlung will Tausenden von Venezolanern, die das Land über die Grenzen zu Kolumbien, Brasilien und den karibischen Inseln verlassen, den Zugang zu Nahrung und Medikamenten garantieren. „Wir haben uns mit einem Antrag an die Vereinten Nationen gewandt. Wir fordern die dringende Installierung eines humanitären Korridors“, so die Abgeordnete Gaby Arellano gegenüber dem privaten Sender „Globovisión“.

Sie wies darauf hin, dass die Aufforderung nicht die Erlaubnis der Exekutive erfordert, sondern vom Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge abhängt (UNHCR). Nach Angaben der Opposition findet im einst reichsten Land Lateinamerikas eine Zwangsvertreibung statt, da die große Mehrheit der Bevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln und Medikamenten besitzt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    thor

    mir fällt dazu nur Kant ein: Es ist so schön unmündig zu sein… oder was mir vor einiger Zeit mal ein Freund sagte: Das Problem an Venezuela ist, das es voll ist mit Venezolanern…

    • 1.1
      Pelle

      …und dann gibt es dort noch jede Menge gescheiterter Existenzen aus Europa, die sich voll und ganz der venezolanischen Gleichgültigkeit angepasst haben und ihren halbseidenen und meist kriminellen Machenschaften nachgehen und hier so richtig ausleben können, ohne von den gleichermaßen kriminellen Behörden verfolgt zu werden…

  2. 2
    Der Bettler

    voll ist es ja nicht mit 30 millionen einwohnern (die es gar nicht mehr sind)mit einer fläche 2 1/2 mal größer als deutschland,aber sonst haben sie vollkommen ins schwarze getroffen.

  3. 3
    Galgo

    Ups, mit was sollte es denn sonst voll sein? Da war doch mal was mit christlichem Abendland??
    Das Problem ist nicht Vzla., das Problem ist der globale Wahnsinn, warum,. weshalb und wiso wird nicht das „eingefrorene Geld“ aufgetaut und für eben diese humanitären Installierungen „zweckentfremdet“? Denen, welchen es eingefroren wurde haben so oder so kein Anrecht auf dieses Geld, denn wie schon der „galactico“ sagte : „Reichtum ist böse“, also dann verwendet diesen bösen Reichtum dieser Horde von ach so strengen Sozialisten und tut „Gutes“. Oder traut sich das Imperium nicht? Ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen dieser geniale Einfall, war ein Ausspruch von L. Almargo, und Recht hat er.

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