Brasiliens Präsident Michel Temer hat in einem Interview mit „Deutsche Welle“ (staatlicher Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland) während des Weltwirtschaftsforums in São Paulo betont, dass seine Regierung den an der Grenze zum Bundesstaat Roraima ankommenden venezolanischen Flüchtlingen volle Unterstützung garantieren wird. „Die gesamte Regierungspolitik zielt darauf ab, diesen Flüchtlingen im humanitären Bereich Schutz zu bieten“, so das Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas.
Temer fordert „freie Wahlen in Venezuela, an denen alle teilnehmen können“. Demnach ist es wichtig, die „volle Demokratie in Venezuela wiederherzustellen“. In Bezug auf das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) glaubt Temer, dass nach fast 20 Jahren Verhandlungen die Unterzeichnung des Abkommen nahe ist.
Diese Forderungen ausgerechnet von einer Person, welche alles andere als demokratisch an die Macht gekommen ist …
HOMBRE hat Recht! Erstmal vor der eigenen Haustür kehren! Ich denke, der Begriff „Demokratie“ hat in Brasilien eh eine andere Bedeutung und kommt einem Selbstbedienungsladen sehr nahe!
Ich stimme den beiden Herren, die schon geschrieben haben, voll zu. Jeder südamerikanische Staat ohne Ausnahme und jeder afrikanische Staat sowieso sollten sich erst auch einmal um ihren Dreck kümmern. Der einfachste Weg sich zu orientieren ist für die meister Staaten der Welt und deren oft korrupte „Lenker“ Europa, wobei es in Osteuropa auch schon zweifelhaft ist, was sich da so abspielt..