Wahnsinn ohne Ende: Bürgermeisterin bringt eigene Währung in Umlauf

Caribe

Der "Caribe" wurde in El Paraíso ausgegeben (Foto: AVN)
Datum: 16. April 2018
Uhrzeit: 12:06 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am Sonntag (15.) hat das Bürgermeisteramt von Libertador eine neue Währung in Umlauf gebracht. Der „Caribe“ wird als Alternative bezeichnet, um der „Wirtschaftskrise zu begegnen und dem venezolanischen Volk den Zugang zu lebensnotwendigen Gütern bei den vom Verwaltungsbezirk organisierten Veranstaltungen/Ereignissen zu garantieren“. Der „Caribe“ wurde in El Paraíso ausgegeben, Bürgermeisterin Érika Farías (Chavista) sprach von „einem Vermittlungsmechanismus zum Schutz unseres Volkes vor Wirtschaftskriegen“.

Das Bürgermeisteramt, zusammen mit dem städtischen Kredit-Institut Cŕedito und dem Kabinett der Volkswirtschaft, druckte die 5, 10, 20, 50 und 100-er Noten. „Diese Modalität wird es ermöglichen, den Schmuggel des Bolivars, der unsere offizielle Währung ist, zu bekämpfen, sowie kommerzielle Aktivitäten zu erleichtern und die Verfügbarkeit von Bargeld zu erhöhen“, glaubt Farías. Nach ihren Worten entspricht jeder „Caribe“ 1.000 Bolivares und wird nur bei den von der Gemeinde organisierten Aktionen wie für den Verkauf von Obst, Gemüse, Huhn, Fleisch, Fisch, Reis, Maismehl und Kaffee sowie Reinigungs- und Körperpflegeartikel akzeptiert.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    jetzt ist es amtlich,daß alle der chavistenxxxxxxxx in die geschlossene ausbruchsichere irrenanstalt gehören.

  2. 2
    Pancho Villa

    hahaaaaaaaaaa die sind wirklich unglaublich, warum nehmen die nicht gleich Monopoli Geld, hab noch eins im Karton liegen, könnt ich sofort mit einkaufen gehen :-))

  3. 3
    Marvin Scott

    Jeder Stadt ihr eigenes Geld, sowas gab es schon im Mittelalter. Wie machen diese Komiker ihr Geld ? Fotokopierer oder Laserprinter?

    • 3.1
      Miguel

      Ist doch egal, die Produktionskosten übertreffen eh weit den Wert des Geldes.

  4. Wenn diese lokale Pseudowährung am Bolivar festgemacht ist (1:1000), dann unterliegt sie auch dessen Wertverfall. Das ist nur ein weitere Versuch, das Volk um sein Geld zu betrügen.

    In diesem Zusammenhang: Vorsicht vor Dollartoday! Die Seite soll sich seit einiger Zeit in Regierungshand befinden und zeigt Wechselkurse weit unter Straßenwert an. In Caracas erzielt der Euro auf der Straße bereits mehr als 800.000 BsF, per Überweisung gibt es erstmals weniger, „nur“ gut 600.000 BsF. Da wird auch die Million bald fallen, und der phantastische „Caribe“ wird nur nur noch 0,0000001 € wert sein. Also nichts als Augenauswischerei.

    • 4.1
      teebeutel

      haaaaaa denn streich mal noch die drei nullen und dann aaaaaaber hallo 0.0001 euro . hat wer noch konsummarken lol

  5. 5
    thor

    jaja, vor Jahren haben sie alle noch gelacht, ihre Nachbarn denunziert, ihre eigenen Familienangehörigen beschissen und geglaubt, das all ihr tun keinerlei Konsequenzen nach sich zieht. So kann man sich irren. Jetzt gibts aber erstmal wieder ein Glas guten französichen Rotweins und eine Maispoularde mit grünem Salat…bon provecho ihr xxxxxxxxxxxxxx in VE.

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