Die Behörden der Dominikanischen Republik treffen die erforderlichen Maßnahmen für den Fall, dass die Küsten des Karibikstaates von der Ölpest im Golf von Mexiko heimgesucht werden. Mit einem Krisenplan soll auf eine mögliche Ankunft von Öl reagiert werden.
Die am 01. Juni begonnene Hurrikan-Saison 2010 führt zu Veränderungen der Meeresströmung, die auslaufendes Öl der gesunkenen Plattform «Deepwater Horizon» bis vor die Karibikinsel Hispaniola treiben kann. Mit der Erstellung eines Krisenplanes wollen die verschiedenen Institutionen der Dominikanischen Republik rechtzeitig gegen eine drohende Ölpest gerüstet sein.
Am 20. April 2010 sank die Bohrinsel«Deepwater Horizon» nach einer gewaltigen Explosion. Aus einem Leck strömten bis zum heutigen Zeitpunkt mindestens 50.000 Tonnen Öl in den Golf von Mexiko. Am Wochenende entdeckten Tierschützer auf der Karibikinsel bereits bei den Bubies, einer Tölpelart die sich jedes Jahr um diese Zeit in Montecristi und anderen Stränden im Nordosten der Dominikanischen Republik paart, Ölrückstände, die von der Ölpest aus dem Golf von Mexiko stammen.
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