Spanien gewinnt erwartungsgemäss gegen schwache Honduraner

Datum: 21. Juni 2010
Uhrzeit: 17:20 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Beim zweiten Spiel der Gruppe H trafen heute Spanien und Honduras im Ellis Park Stadium Johannesburg (45.000 Zuschauer) aufeinander. Bei der WM im eigenen Land mussten sich die Spanier 1982 mit einem mageren 1:1 gegen die Mittelamerikaner zufrieden geben. Auf Seiten der Honduraner war man vor der Begegnung verhalten zweckoptimistisch. Bereits das Erreichen der Endrunde ist ein großer Erfolg für das kleine, von Krisen geschüttelte Land.

Bereits in der 17. Minuten gingen die Spanier mit 1:0 in Führung. David Villa drang über die linke Seite in den honduranischen Strafraum ein, umkurvte alles was ihm der Gegner an Verteidigern in den Weg stellte und traf mit einem Klassegoal unhaltbar ins lange Kreuzeck. Mit diesem Tor stellte die „La Furia Roja“ die Weichen bereits auf Sieg, die honduranische Defensive machte nicht den Eindruck, als ob sie mit den spanischen Offensive zurecht kommen würde. Spanien drängte auf das zweite Tor. Tores enteilte ein ums andere Mal seinen Bewachern, vergab aber alle Chancen zu einem Ausbau der Führung. In der 41. Minute schlug David Villa seinem Gegenspieler Emilio Izaguirre mit der Hand ins Gesicht, doch der Schiedsrichter hatte den Vorfall nicht gesehen. Dies war eine ganz klare Tätlichkeit, die mit Rot hätte bestraft werden müssen. Richtig überzeugte das Mannschaftsspiel der Spanier in der Folgezeit nicht, deswegen ging es mit einer knappen 1:0 Führung in die Katakomben.

Die zweite Halbzeit wurde mit einem Paukenschlag eröffnet. In der 51. Minute verloren die Honduraner in der Vorwärtsbewegung den Ball und Spanien konterte. David Villa bekam den Ball und netzte mit einem abgefälschten Schuss zum 2:0 für Spanien ein. Bitter für Honduras, wurde doch die Führung von einem Spieler erzielt, der nach einer klaren Tätlichkeit das Spiel eigentlich von der Bank aus hätte verfolgen müssen. Bleibt abzuwarten, ob dies eine Nachspiel haben wird. Nach dem erneuten Tor machten die „Los Catrachos“ auf und Spanien hatte viel Platz zum kombinieren – zu viel offenbar, denn vor lauter Kombinationsspiel vergasen sie den Abschluss. Die Spanier taten nur noch das Nötigste. Honduras hatte jetzt mehr Platz, konnte dies jedoch nicht zu einer Ergebniskorrektur nutzen. Spanien ging mit einem 2:0 vom Platz und wird im letzten Spiel gegen Chile alles geben müssen, um nicht den Eidgenossen zum Erreichen des Achtelfinals gratulieren zu müssen.

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