Die Regierung von Taiwan hat angekündigt, Honduras bei der Ausweitung der Ausbildung im Fachbereich Informatik zu unterstützen. Eine entsprechende Erklärung gab der Präsident der Republik China, Ma Ying-jeou, am Montag (5.) im Beisein der Botschafterin des zentralamerikanischen Landes, Marlene Villela de Talbott, in Taipeh ab.
Ying-jeou verwies in seinem Diskurs auf die umfangreichen Erfahrungen, die sein Land unter anderem im Projekt „digitale Möglichkeiten“ (ADOC) im Rahmen des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums APEC gemacht habe. Diese gebe man nur gerne an Honduras weiter. Taiwan hatte das Projekt mitbegründet und verfolgt das Ziel, die teilweise gravierenden Unterschiede bei der Entwicklung der Informationstechnologie innerhalb der 21 Mitgliedsstaaten der APEC zu reduzieren.
Neben reinem Wissensaustausch will das asiatische Land Honduras zudem umfangreiche Hardware, darunter auch PC-Komplettsysteme, kostenlos überlassen. Die Bevölkerung soll dadurch verstärkt Zugang zu den neuen Kommunikationsmedien erhalten und zudem stärker als bisher darauf geschult werden können.
„Die Hilfe Taiwans erfolgt in einer sehr pragmatischen und graduellen Form“ so Ying-jeou wörtlich. Das Staatsoberhaupt hofft zudem, dass dadurch auch mehr Internetanschlüsse in den Haushalten des armen zentralamerikanischen Landes realisiert werden können.
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