Das seit Samstag in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia tagende Welterbe-Komitee der UNESCO hat den historischen Plaza de Sao Francisco in São Cristóvão, einer Kleinstadt mit ca. 80.000 Einwohnern im brasilianischen Bundesstaat Sergipe, als Weltnaturerbe auf ihre Liste gesetzt.
São Cristóvão wurde im Jahr 1590 gegründet und ist eine der ältesten Siedlungen ganz Brasiliens. Die Stadt besitzt eine Reihe sehr gut erhaltener Gebäude aus der Kolonialzeit. „Die Einbeziehung der Plaza de Sao Francisco als Weltnaturerbe ist ein Sieg für die Menschen in São Cristóvão, die für den Schutz und die Bewahrung unseres kulturellen Erbes sind. Die Aufnahme stellt eine Anerkennung der Einzigartigkeit des brasilianischen Kulturerbes dar“, teilte der brasilianische Kulturminister Juca Ferreira nach der Ernennung mit.
Brasilien hatte den Platz des Heiligen Franziskus (Praça de São Francisco) in der Kolonialstadt São Cristóvão, im Bundesstaat Sergipe, als Weltkulturerbe vorgeschlagen. Die Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstandene Bebauung des Platzes repräsentiere symbolisch die iberische Kultur in Brasilien, so die Begründung.
Mit dieser Ernennung hat Brasilien nun ingesamt 18 Welterbestätten:
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