Eine polare Kaltfront hält derzeit erneut weite Teile Südamerikas fest im Griff. Niedrige Temperaturen führten zu weiteren Todesfällen in Paraguay, Brasilien und Argentinien.
Wie das brasilien Magazin berichtete, konnten im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul in den Munizipen Caxias do Sul, Gramado, Vacaria, Cambará do Sul und Campestre da Serra die weissen Flocken bewundert werden. In Santa Catarina schneite es in São Joaquim, Urupema sowie am Morro da Igreja in Uribici.
Die Zahl der Todesopfer in Paraguay stieg wegen der polaren Kältewelle auf vierzehn. Die neue Front traf Paraguay am Mittwoch und verursachte vor allem im Süden des Landes den Tod von insgesamt 10.000 Nutztieren. In Bolivien töteten die eisigen Temperaturen im Departamento Santa Cruz mehr als sechs Millionen Fische. Die Regierung rief wegen der hohen Sterblichkeit in den Flüssen die „Alarmstufe Orange“ aus.
Niedrige Temperaturen führten in Argentinien zum Tod mehrerer Menschen. Fast alle Opfer starben an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Für die nächsten Tage prognostizieren die Meteorologen weiteren Schneefall und sinkende Temperaturen.