Nach einer Studie der Boston Consulting Group wird der Internet-Markt in den Schwellenländern zunehmend attraktiver. Der Bericht geht davon aus, dass bis 2015 mehr 1.2 Milliarden Nutzer in Brasilien, Russland, Indien, China und Indonesien dieses Medium nutzen.
In diesen fünf Ländern benutzten bereits 2009 mehr als 610 Millionen Menschen das Internet. Es wird nun erwartet, dass sich bis 2015 diese Zahl verdoppeln wird. „Die Marktdurchdringung der Internet-Nutzung in diesen Märkten ist wichtig und es geht sehr schnell voran“, teilte der Autor der Studie mit.
Analysten weisen darauf hin, dass die Nutzer in diesen Ländern vor allem auf Dienste der Unterhaltung zugreifen. Die Inzidenz liegt um ein vielfaches höher als in den USA oder Europa. Zum Beispiel ist die Einführung von Instant Messaging viel wichtiger – 56% der russischen Internet-Nutzer und 87% der chinesischen Surfer nutzen regelmäßig diese Dienste, im Vergleich zu nur 23% in Japan und 38% in den Vereinigten Staaten.
Darüber hinaus führen Indien und China den Konsum von Musik-und Online-Spielen an. Fast 58% der indonesischen Surfer haben bereits ein Online-Profil, im Vergleich zu 35% in den USA.
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