In Ecuador war am Donnerstag ein Aufstand von Polizisten gegen Pläne der Regierung, die Vergütungen für die Sicherheitskräfte des südamerikanischen Landes per Gesetz zu streichen, ausgebrochen. Das Staatsoberhaupt wurde nach einem tätlichen Angriff am Donnerstagnachmittag in ein Polizeikrankenhaus gebracht und durch das Militär mit einer gewaltsamen Aktion befreit. Dabei wurden in einem intensiven Feuergefecht nach offiziellen Angaben der Regierung mindestens ein Polizist und eine Zivilperson getötet, sowie 80 weitere Menschen verletzt.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte heute zu den gewaltsamen Protesten in Ecuador:
„Ich appelliere an alle Kräfte in Ecuador, die verfassungsmäßige Ordnung zu respektieren und ihre Meinungsverschiedenheiten auf friedlichem Wege zu lösen. Angriffe auf Verfassungsorgane und demokratisch gewählte Regierungsvertreter, wie wir sie gestern erlebt haben, sind kein akzeptables Mittel der Konfliktlösung.“
Staatspräsident Rafael Correa hat gestern in Ecuador den Ausnahmezustand verhängt, nachdem zahlreiche Angehörige der Sicherheitskräfte aus Protest gegen eine Besoldungsreform öffentliche Einrichtungen und Straßen gewaltsam besetzt hatten.
Na wenn Westerwelle das sagt ….dann werde die das ja jetzt auch machen . So als weltweit anerkannter Aussenminister….