Dass Bürgerrechtler Liu Xiaobo den Friedensnobelpreis erhalten hat, empört Peking. Viele Menschen in China wissen immer noch nicht, dass die Auszeichnung zum ersten Mal in ihrer Geschichte nach China vergeben wurde. Das Verwirrspiel der Behörden ist einzigartig, kann sie doch nun den Diskussionen um Demokratie und Menschenrechte nicht mehr aus dem Weg gehen. Hugo Chávez, bekannt für seine „anti-imperialistischen“ Bündnisse mit Despoten wie den iranischen Präsidenten Ahmadinejad oder den kubanischen Präsidenten Castro, teilte am heutigen Sonntag seine Solidaritat mit der chinesischen Regierung mit.
„Dieser (Liu) hat genau wie der andere (Barack Obama) den Friedenspreis nicht verdient“, gab der Protagonist eines „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ bekannt. Auf die Tatsache, dass die Opposition die sofortige Freilassung des inhaftierten Dissidenten fordert, teilte das venezolanische Staatsoberhaupt mit: „Sie sind Lakaien, noch schlimmer als die Yankees“.
„Wir schicken der Regierung der Volksrepublik China und dem Genossen Hu Jintao unsere Grüße und Solidarität. Viva China! Auf Deine Souveränität, Unabhängigkeit und Größe.
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