In den USA lebende Staatsbürger El Salvadors sollen das Wahlrecht erhalten. Dies sieht eine Gesetzesinitiative der FMLN (Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional) vor, die Anfang Oktober im Parlament von San Salvador eingebracht wurde. Die Regierungspartei begründete ihre langjährige Forderung unter anderem damit, dass etwa 2 Millionen Staatsangehörige außerhalb des Landes leben und mit ihren Geldüberweisungen nicht unwesentlich zur Wirtschaftsleistung des Landes beitragen.
Laut der Abgeordneten Jackeline Rivera ist das Ziel der Initiative, bis zu den Präsidentenwahlen von 2014 entsprechende Gesetze zu beschließen. Nach jüngsten Untersuchungen sind in den USA über 57.000 Salvadorianer und Salvadorianerinnen mit einem gültigen Identitätsausweis registriert.
Die Abgeordneten der größten Oppositionsparteien haben bereits Zustimmung signalisiert, fordern allerdings eine Ausdehnung des Wahlrechts auch auf die in anderen Ländern lebenden salvadorianischen Staatsbürger.
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