Mehr als 400 Arbeiter besetzten am frühen Montagmorgen in Montevideo die Abfüllanlage des Getrankeherstellers Coca Cola. Nach Angaben von Richard Read, Generalsekretär des Verbandes der Angestellten und Arbeiter (Foebad) protestieren die Arbeitnehmer gegen eine bestehende Klauses des Tarifvertrages, welche erneuert werden sollte.
Die Gewerkschaften befürchten eine Ausweitung der Unruhen. Präsident José Mujica appellierte bereits am Freitag, dass „die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern nicht „gefährdet werden dürfen“.
Der größte Softdrinkhersteller weltweit, der in Uruguay 5.726 Angestellte und Arbeiter beschäftigt, verurteilte die Besetzung auf das schärfste und ordnete die Versiegelung der Verwaltungsbüros als Vorsichtsmaßnahme an.
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