Kuba: Fidel Castro soll ermordet werden

blackops

Datum: 11. November 2010
Uhrzeit: 09:41 Uhr
Ressorts: Kuba, Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Regierung verurteilt Videospiel

Im ersten Level des Computerspiels „Call of Duty: Black Ops“ soll der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro getötet werden. Die kubanische Regierung bezeichnet das Online-Game als „pervers“ und als „Verherrlichung von Gewalt“.

„Was die Regierung der Vereinigten Staaten in mehr als 50 Jahren nicht geschafft hat, will sie nun virtuell über das Videospiel erreichen“, titelte die kubanische Zeitung Cubadebate. „Die Logik dieses neuen Spiels ist doppelt pervers: Erstens, die geplanten Angriffe der Vereinigten Staaten gegen Fidel, von denen er in der Vergangenheit mehr als 600 überlebt hat. Auf der anderen Seite werden amerikanische Kinder und Jugendliche, welche die größten Verbraucher dieser virtuellen Spiele sind, zu soziopathischen Handlungen ermutigt“.

Call of Duty (kurz CoD, deutsche Übersetzung: Ruf der Pflicht) und dessen Nachfolger sind Computerspiele aus dem Genre Taktik-Shooter und stammen von den US-amerikanischen Spieleentwicklern Infinity Ward und Treyarch. Alle Call of Duty-Teile sind gemäß der USK ab 18 Jahren freigegeben, aber trotzdem zensiert. Bis zum November 2009 wurden über 55 Millionen Spiele verkauft, wodurch die Serie Gesamteinkünfte von über 3 Milliarden US-Dollar erzielte.

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