Das Spezial-Kommando zur Bekämpfung des Drogenhandels in Bolivien hat heute mitgeteilt, dass im laufenden Jahr bisher 25,5 t Kokain beschlagnahmt wurden. Bei mehr als 1.200 seit Januar durchgeführten Aktionen wurden zudem 3.200 Personen gefangen genommen.
Einsatzleiter Oberst Gonzalo Quesada gab bekannt, dass die meisten der festgenommen Personen aus Bolivien stammten. Eine grosse Anzahl der Verbrecher, die von den Gerichten in den Städten Santa Cruz und La Paz vernommen wurden, stammt nach seinen Worten aus Kolumbien, Brasilien und Peru.
Offiziell sind in Bolivien nur 12.000 Hektar Anbau-Fläche für die Coca-Pflanze erlaubt, deren Erträge für den Konsum der Pflanze in Form von Tee oder als Heilmittel bestimmt sind. Illegal landet die Coca-Pflanze natürlich trotzdem in Deutschland und in anderen europäischen Ländern, allerdings in Form von Kokain.
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