In der Dominikanischen Republik ist vermutlich ein weiterer Fall von Cholera registriert worden. Abermals handelt es sich bei dem Patienten um einen haitianischen Staatsbürger, der nach einer Auslandsreise an seinen derzeitigen Wohnort in der Gemeinde El Amirante im Großraum von Santo Domingo zurückkehrte.
Den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge handelt es sich um den 30-jährigen José Renaud, der sich nun in intensiver medizinischer Behandlung in der Hauptstadt Santo Domingo befindet. Er war von Haiti aus nach Chile geflogen und am Donnerstagmorgen über Panama wieder in der Dominikanischen Republik eingetroffen.
Der dominikanische Gesundheitsminister Bautista Rojas Gómez mahnte in einer Pressekonferenz erneut zur Ruhe und versicherte, dass sein Land die Situation völlig unter Kontrolle habe. Die Diagnose der jüngsten Erkrankung sei noch nicht abgeschlossen und werde bis spätestens Freitag vorliegen. Und selbst bei einem positiven Befund sei es lediglich „ein importierter Fall“, die Infektion sei im Nachbarstaat Haiti erfolgt.
Bereits am Dienstag war bei einem 32-jährigen Gastarbeiter im Osten des Landes Cholera diagnostiziert worden. Der Bauarbeiter hatte zuvor einen Kurzurlaub in seinem Heimatland verbracht.
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