Das Wetterphänomen La Niña hat in Kolumbien bisher 161 Personen das Leben gekostet. Im venezolanischen Bundesstaat Vargas können die gesättigten Böden die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Hunderte Häuser sind zerstört, viele Familien sind obdachlos.
Die kolumbianischen Behörden sprechen von den schlimmsten Regenfällen seit fünf Jahrzehnten. Bisher starben mindestens 161 Personen, 1.35 Millionen Menschen wurden obdachlos. Die nationale kolumbianische Fluggesellschaft Avianca S.A. (Aerovias del Continente Americano) musste am gestrigen Freitag wegen starken Regens insgesamt 39 Flüge von und nach Bogotá absagen. Die Fluggesellschaft stornierte Flüge von und nach Armenia, Barranquilla, Medellín, Bucaramanga, Cali, Cúcuta, Barrancabermeja, Manizales, Pasto und Pereira.
Die Regenfälle zerstörten Autobahnen und Brücken in 28 der 32 kolumbianischen Provinzen. Staatspräsident Manuel Santos hat inzwischen die Internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten. Das Staatsoberhaupt teilte mit, dass mehr als 160.000 Hektar Ackerland durch Überschwemmungen beschädigt und fast 230.000 Häuser zerstört wurden.
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