Sintflutartige Regenfälle ließen gestern in der Provinz Huamanga, in der Stadt Ayacucho im Süden von Peru,Flüsse und Bäche überlaufen. Wasser und Schlammmassen begruben Dutzende von Menschen. Die Behörden gehen von mehr als 20 Toten und 200 Verletzten aus. Inzwischen wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.
Die extremen Regenfälle, die um 17.30 begannen, brachten die Flüsse zum Überlaufen. Eine Wasser und Schlammlawine ergoss sich in die Stadt und begrub mehrere Taxis und Busse. Die Menschen waren total überrascht und hatten keine Zeit zur Flucht.
Feuerwehre und Rettungskräfte sind im pausenlosen Einsatz. Bisher wurden 13 Menschen tot gebogen. Die Behörden rechnen mit mehr als zwanzig Toten. Dutzende von Autos sind unter einem meterhohen Erde/ Sand/Abfallgemisch begraben. Taxifahrer berichten, dass ihre Passagiere nicht mehr aus den Autos flüchten konnten und ertranken.
Am Einsatzort herrscht das Chaos. Meterhohe Schlammmassen behindern die Rettungskräfte, die mit Frontladern und Kränen nach Überlebenden suchen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kanalisation der Stadt verstopft ist und die Wassermassen nicht abfließen können.
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