Kuba: Sri Lanka genehmigt massiven Einsatz von Biolarvicida

bactivec

Datum: 08. Dezember 2010
Uhrzeit: 12:28 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Larvizide werden chemisch oder biologisch hergestellt

Sri Lanka hat heute den massiven Einsatz des kubanischen Bio-Larvizids Bactivec genehmigt. Damit soll eine Ausbreitung von Dengue, Malaria und anderen Krankheiten auf der Insel im Indischen Ozean verhindert werden.

Ein Larvizid ist ein Gift zur Abtötung der Larven von Insekten oder Milben. Larvizide gehören zu den Schädlingsbekämpfungsmitteln. Larvizide werden chemisch oder biologisch hergestellt. Die Wirkstoffe werden zur Bekämpfung von Aedes aegypti, dem Überträger des Gelbfiebers und des Dengue-Fiebers sowie der Mücken, die den Guineawurm übertragen, eingesetzt.

Die Genehmigung von Bactivec wurde in einem Rundschreiben der srilankesischen Regierung bekannt gegeben. Die erste Lieferung, welche von der kubanischen Gesellschaft Labiofam produziert wurde, kam in Sri Lanka bereits im September letzten Jahres an und wurde zahlreichen Tests unterzogen.

Die WHO schätzt, dass jährlich 50 bis 100 Millionen Personen an Dengue erkranken, 500.000 Personen einen schweren Krankheitsverlauf durchleiden und 22.000 Personen an der Krankheit sterben; die meisten der Todesopfer sind Kinder.

Auf dem amerikanischen Kontinent erfolgen immer wieder größere Ausbrüche von Denguefieber in Brasilien (2002, 2007), Paraguay (2007) und Mexiko (2007). Der bisher größte Ausbruch auf dem amerikanischen Kontinent ereignete sich 2002 mit mehr als einer Million Infektionen. In einigen Ländern, unter anderem Kuba und Dominikanische Republik, ist eine Folge von Epidemien zu beobachten, bei welchen sich die Serotypen jeweils abwechseln.

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