Das nationale Krisenmanagement auf Montserrat rief die höchste Alarmstufe für die Bewohner der kleinen Karibikinsel aus. In den letzten Tagen häuften sich die Eruptionen des Vulkans Soufrière Hill. Es wird befürchtet, dass ein Ausbruch nun kurz bevorsteht.
Das nationale Zentrum für Vulkanologie berichtet von einem beschleunigten Wachstum eines großen Lava-Domes, der über die nördlichen und westlichen Flanken des Vulkans abfließen könnte. Gleichzeitig prognostizieren die Wissenschaftler große Eruptionen, die Millionen von Kubikmeter vulkanischen Materials heraus schleudern könnten.
Die Behörden stellten mittlerweile Notunterkünfte zur Verfügung und evakuierten Bewohner der bei einem Ausbruch direkt betroffenen Ortschaften.
Bereits am 24. November kam es zu starken Asche Emissionen und Steinschlag an den Flanken des Soufrière Hill. Viele Einwohner die Hauptstadt Plymouth verließen in Panik ihre Unterkünfte.