Der haitianische Premierminister Jean-Max Bellerive gab am ersten Jahrestag nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Haiti bekannt, dass sich die Zahl der Todesopfer auf etwa 316.000 belaufe.
Damit handelt es sich um das schwerste Beben in der Geschichte Nord- und Südamerikas, sowie um das weltweit verheerendste Beben des 21. Jahrhunderts. Etwa 350.000 weitere Personen wurden verletzt und 1.5 Millionen obdachlos. Insgesamt sind laut United States Agency for International Development (USAID) etwa 30 Prozent (3 Millionen) der Gesamtbevölkerung des Landes von der Naturkatastrophe betroffen.
Zahlreiche Staaten kündigten Finanzhilfen für die Notversorgung der Opfer an, darunter Kanada, Brasilien, Argentinien, Australien, Kolumbien, Venezuela, Panama, Deutschland Österreich und die Schweiz. Bisher ist allerdings nur ein beschämender Teil der zugesagten Hilfe eingetroffen.
Leider kein Kommentar vorhanden!