Mindestens vier Angehörige der honduranischen Marine wurden bei heftigen Regenfallen getötet, mehrere Personen werden noch vermisst. Der Vorfall ereignete sich in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der karibischen Stadt La Ceiba.
Nach Angaben der Regierung brachten heftige Stürme ein Boot der Marine zum Kentern. Die Soldaten waren zur Evakuierung von 547 Personen eingesetzt, deren Behausungen von überlaufenden Flüssen zerstört oder beschädigt wurden. Insgesamt sind 20.766 honduranische Bürger/innen von den Unwettern betroffen. Für die Departements Atlántida und Colón, sowie für die Islas de la Bahía wurde der grüne Alarm ausgerufen.
Zwei Tage mit schweren Regenfällen und unzähligen Erdrutschen haben in Brasilien über 500 Menschenleben gefordert. In der Bergregion des Bundesstaates Rio de Janeiro kamen nach offiziellen Angaben der Behörden bislang 595 Menschen zu Tode. Die Zahl der Todesopfer steigt fast im Minutentakt.
Bei einem Erdrutsch in Haiti, dem Nachbarstaat der Dominikanischen Republik, wurden gestern mindestens vier Personen getötet. Der Vorfall ereignete sich in Jerémie, im Departement Grand’Anse. Die Region wird seit Tagen von schweren Regenfällen heimgesucht. Im nördlichen Teile der Stadt geriet ein Hang ins Rutschen und begrub ein Haus unter sich. Die verschütteten Bewohner konnten nur noch tot geborgen werden.
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