Venezuela: 90% der Straßen in schlechtem Zustand

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Datum: 23. Januar 2011
Uhrzeit: 08:18 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Investitionen von 10 Milliarden Dollar notwendig

Nach einer technischen Beurteilung des Colegio de Ingenieros de Venezuela (CIV) sind 90% des Straßen im Nachbarland von Brasilien in einem schlechtem Zustand. Laut CIV glichen bereits 70 Prozent der Verkehrsverbindungen vor den starken Regenfälle der letzten zwei Monaten Kraterlandschaften, die täglich zum Verlust von Menschenleben führen.

„90% der Straßen befinden sich in einem katastrophalen Zustand und sind unpassierbar. Dies sind die Folgen des Mangels an Investitions-und Wartungsarbeiten. Wenn jemand durch eine Region fährt, befindet sich ein Kilometer in einem guten Zustand, die nächsten 8 Kilometer gleichen einem Schlachtfeld“, berichtete Enzo Betancourt, Präsident des VIC.

Um das komplette Strassensystem zu sanieren, beschädigte oder zerstörte Brücken zu erneuern, sind laut Betancourt Investitionen von bis zu 10 Milliarden US Dollar notwendig. Die schlechten Straßen im Land sind nach seinen Worten für zahlreiche Fahrzeugüberschläge verantwortlich, die zum Tod ganzer Familien führen.

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  1. 1
    albert einstein

    typisch ist dieser berich für die grandiose tätigkeit der amtierenden regierung in caracas. schlich in wenige worte zusammengefasst, ausser waffenlieferung und militärparaden, sowie organisierte lobhudeleien für den könis von venezuela, funktioniert praktisch nichts. die oelpreise haben sich verzehnfacht und die regierung hat es tatsächlich geschafft, dass es angeblich weniger arme leute gibt, und die venezolaner dürfen sogar jeden tag fast 3000 kalorien in sich hineinstopfen, damit sie alle einen schön dicken arsch und einen schwabeligen fettranzen bekommen.
    aber vor dem eigenen haus mal putzen….. näääääää die strassen flicken….. näääääääää das verbrechen bekämpfen… näääääää die korruption ernsthaft bekämpfen….. unmöglich, weil auch die obersten die korruptesten sind………… also herrscht das motto; „klaut und raubt was ihr kriegen könnt, die andern werden es sich schon wieder erarbeiten“

  2. 2
    Jochen

    Welches Land braucht eigentlich keine Investitionen in die Infrastruktur?
    Ein Bekannter von mir hat sich kürzlich die Ölwanne am Auto aufgerissen, weil viele Straßen in Deutschland so schlecht sind, dass man auf ihnen nicht scheller als mit Tempo 30 fahren kann.

    Oder sehen Sie sich die US-Infrastruktur an, da stürzen Brücken ein und reißen aberdutzende Mensch in den Tod; marode Wasserleitungen brechen und verwandel ganze Straßen in Sturzbäche. Die Stromnetze der USA sins so schlecht, dass Stromausfälle an der Tagesordnug sind. Die meisten US-Bundesstaaten sind so pleite, dass sie die kaputten asphalierten Straßen aufreißen und mit Kies auffüllen müssen, da das weniger Kosten verursacht, als sie reparieren zu lassen.

    Es wären jährlich über 130 Milliarden Dollar nötig (für die nächsten 25 Jahre), um die US-Infrastruktur allein auf das Niveau von Asien oder Russland zu bringen.

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