Der venezolanische Verkehrsminister Francisco Garces hat soeben mitgeteilt, dass ein mit 36.000 Tonnen Eisenerz beladenes Frachtschiff im Orinoco auf Grund gelaufen ist und beschädigt wurde. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Hafens von San Félix, im Bundesstaat Bolívar.
„Der Frachter der Ferrominera hatte ein Problem und lief aus bisher unbekannten Gründen auf Grund. Dabei ist ein Teil des Kraftstoff aus den zerstörten Tanks in den Orinoco geflossen. Das Schiff wurde entladen und wird repariert“, gab Garces bekannt. Nähere Details liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.
Der Orinoco ist mit einer Wasserführung von 35.000 m³/s der viertgrößte Fluss der Welt und der zweitgrößte Südamerikas. Das Flussgebiet liegt nur wenig nördlich des Äquators, ist teilweise von den Anden und anderen Gebirgen gerahmt (Sierra Nevada del Cocuy: 5.330 Meter) und von tropischem Regenwald und Feuchtsavannen bedeckt. Es liegt zu etwa zwei Dritteln auf venezolanischem Staatsgebiet und zu etwa einem Drittel auf dem Kolumbiens.
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