In Kanada ist der erste Fall von Cholera registriert worden. Nach Berichten der Gesundheitsbehörden in Quebec wurde eine Frau bereits Anfang Januar in das St. Justine Hospital aufgenommen. Laut Angaben des behandelnden Arztes hielt sich die Erkrankte vor ihrer Infektion auch in Haiti auf. Die Gefahr einer Ausbreitung der Krankheit in Quebec besteht allerdings nicht.
Nach den jüngsten Zahlen des nationalen haitianischen Gesundheitsministeriums MSPP sind bis einschliesslich 24. Januar insgesamt 4.030 Menschen an Cholera gestorben. Damit forderte die gefährliche Seuche seit der letzten Erhebung weitere 103 Menschenleben. Insgesamt sind seit Beginn der Epidemie nach offiziellen Daten 209.034 Personen erkrankt, mehr als 115.000 Infizierte mussten stationär behandelt werden.
In der Dominikanischen Republik sollen 31 neue Fälle von Cholera registriert worden sein. Damit sind im beliebten Urlaubsparadies 269 Personen an der bakteriellen Infektion erkrankt. Alle Infizierten befinden sich nach Worten von Gesundheitsministers Bautista Rojas Gomez außer Gefahr. Ein Todesopfer wurde offiziell bestätigt.
185 Personen sind in Venezuela mit der Cholera infiziert. Dies teilte die venezolanische Gesundheitsministerin Eugenia Sader in Caracas mit. Nach ihren Angaben steckten sich die Menschen bei einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Republik an. Sader gab bekannt, dass alle Erkrankten eine kostenlose Behandlung erhalten.
Eine Gruppe von 453 venezolanischen Staatsbürgern nahm an einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Republik (Santo Domingo) teil und infizierte sich mit der Seuche. Die Ministerin warnte vor Panik und teilte mit, dass die venezolanische Hauptstadt über Cholera-Behandlungszentren für rund 10.000 Menschen verfügt.
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