Südamerika: Alarmbereitschaft für Dengue-Epidemie

dengue

Datum: 05. Februar 2011
Uhrzeit: 05:19 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Gesundheitsnotstand in einigen Gemeinden ausgerufen

Südamerika wappnet sich für eine Dengue-Epidemie. In Bolivien, Brasilien, Peru und Paraguay sind die Behörden in höchster Alarmbereitschaft, in einigen Gemeinden wurde der Gesundheitssnotstand ausgerufen.

Beunruhigend ist die Lage in der peruanischen Stadt Iquitos. Dort sind nach offiziellen Berichten bisher 13 Menschen an Dengue gestorben, weitere 13.000 Menschen sind mit dem Virus infiziert .Tourismusbehörden gaben bekannt, dass viele Touristen aus Angst vor der Krankheit ihren Urlaub vorzeitig abbrechen oder von ihrer gebuchten Reise zurücktreten. Laut Gesundheitsminister Dr. Oscar Ugarte wurde das Auftreten einer neuen Variante des Virus mit dem Namen “Asiático-Americana” bestätigt, der vermutlich aus Brasilien stammt.

In Paraguay starben in der Grenzregion zu Brasilien ebenfalls drei Personen. Die Mehrzahl der Infektionen traten im Departamento del Alto Parana, etwa 340 Kilometer östlich der Hauptstadt auf. Allerdings wird berichtet, dass es einen Verdacht auf Ausbruch der Krankheit in 14  anderen Orten gibt. Im Jahr 2010 starben offiziell 14 Personen in Paraguay an Dengue, 13.000 Personen waren mit dem Erreger infiziert. In Bolivien meldeten die Behörden zehn Todesopfer, mehr als 1.200 Menschen sind infiziert.

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