Am 19. März wird der Mond seine engste Begegnung mit der Erde seit 1992 haben und nach Berechnungen der Wissenschaftler nur rund 356.577 Kilometer von ihr entfernt sein. „Superluna“ wird dabei um ein Drittel größer als normalerweise am Himmel stehen. Für die Dominikanische Republik, Haiti und Kuba sind die Wetterprognosen günstig, was viele Menschen dazu veranlassen wird, das einzigartige Spektakel zu beobachten.
Die mittlere Entfernung zwischen dem Mond und der Erde wächst jährlich um etwa 3,8 cm. Der Abstand (lunar distance) wird seit der ersten Mondexpedition Apollo 11 regelmäßig per Lidar vermessen, indem die Lichtlaufzeit bestimmt wird, die das Laserlicht für die Strecke hin und zurück benötigt. Sowohl von amerikanischen als auch von sowjetischen Mondmissionen wurden dazu insgesamt fünf Retroreflektoren auf dem Mond platziert, die heute für die Entfernungsmessungen genutzt werden.
Seit Wochen kursieren im Internet die wildesten Geschichten über Erdbeben und Tsunamis, die dieses Himmelsereignis mit sich bringen soll. Dabei scheint das schwere Erdbeben in Japan den Katastrophenskeptikern Recht zu geben. Allerdings dürfte es sich dabei um einen reinen Zufall handeln.
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