Der Präsident von Venezuela, Hugo Chávez, hat die Landeswährung, den Bolivar, abgewertet. Die Abwertung habe nach Angaben von Chávez das Ziel die Wirtschaft Venezuelas zu stärken, Importe zu reduzieren und den Export zu fördern.
Nachdem die Bürger Venezuelas bereits am Samstag die Geschäfte stürmten, um einem erwarteten starken Preisanstieg vor allem bei Fernsehern, Computern und anderen Importwaren zuvorzukommen, fielen heute die Aktien der spanischen Telefonica um mehr als 2 Prozent.
Die Telefónica-Gruppe ist eines der größten global agierenden Telekommunikationsunternehmen. Die Telefonica ist in den überwiegend noch stark wachsenden Märkten Lateinamerikas tätig. Dort ist das Unternehmen Marktführer.
Venezuela ist ein wichtiger Markt für das Unternehmen. Telefonica verbucht in diesem südamerikanischen Land einen Anteil von mehr als 7 Prozent seines Konzernumsatzes.
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