Die kubanische Regierung hat mit den Vorbereitungen für eine Militärparade zum Gedenken an den militärischer Angriff der USA auf Kuba begonnen. Am 16. April werden hunderttausende Menschen auf der „Plaza de la Revolucion“ in Havanna dem 50. Jahrestag der gescheiterte Invasion in der Schweinebucht gedenken. Auf dem VI. Parteitag der Kommunistischen Partei Kubas (PCC) wurde die Parade als „historisches“ Ereignis bezeichnet, welche die „Kunst des Kampfes auf Kuba“ belegen soll.
Die gescheiterte Invasion in der Schweinebucht wurde am 17. April 1961 mit Unterstützung der CIA von Exilkubanern als Maßnahme gegen die Revolution unter Fidel Castro durchgeführt. Sie markierte einen ersten Höhepunkt der antikubanischen Aktionen der USA und war gleichzeitig nicht nur ein militärisches, sondern vor allem ein politisches Debakel für die Vereinigten Staaten und dem damaligen Präsidenten John F. Kennedy.
Die Invasion auf der Nachbarinsel zur Dominikanischen Republik scheiterte, weil es den Exilkubanern nicht gelang, die für die Landung vorgesehene Piste so lange zu halten, dass die „Exilregierung“ aus Miami einfliegen und ihren „Hilferuf“ per Funk absetzen konnte. Damit war die für Kennedy politisch unverzichtbare Voraussetzung für ein Eingreifen der bereitstehenden US-Marineeinheiten nicht gegeben. Die Operation wurde auf Befehl von Präsident Kennedy gegen den Widerstand der CIA abgebrochen.
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