Venezuela erinnert an Invasion in der Schweinebucht

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Datum: 16. April 2011
Uhrzeit: 05:14 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Sieg der revolutionären Kräfte

Vertreter der Regierung und der venezolanischen Armee haben in Caracas zusammen mit kubanischen Diplomaten an den 50. Jahrestag der gescheiterten Invasion in der Schweinebucht gedacht. Der venezolanische Parlamentspräsident Fernando Soto Rojas (PSUV) bezeichnete dabei die Niederschlagung als „Sieg der revolutionären Kräfte“.

Während der Zeremonie teilte der kubanische Botschafter in Venezuela, Rogelio Polanco mit, dass die Welt in diesen Tagen „Zeuge einer neuen imperialisischen Aggression in Libyen wird“. Der kubanische Botschafter bezeichnete auch den Putschversuch in Venezuela im April 2002 als „weitere imperialistische Einmischung“ und betonte den „Wert der revolutionären Arbeit für das Wohl des Volkes“ des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez.

Die gescheiterte Invasion in der Schweinebucht wurde am 17. April 1961 mit Unterstützung der CIA von Exilkubanern als Maßnahme gegen die Revolution unter Fidel Castro durchgeführt. Sie markierte einen ersten Höhepunkt der antikubanischen Aktionen der USA und war gleichzeitig nicht nur ein militärisches, sondern vor allem ein politisches Debakel für die Vereinigten Staaten und dem damaligen Präsidenten John F. Kennedy.

Die Invasion auf der Nachbarinsel zur Dominikanischen Republik scheiterte, weil es den Exilkubanern nicht gelang, die für die Landung vorgesehene Piste so lange zu halten, dass die „Exilregierung“ aus Miami einfliegen und ihren „Hilferuf“ per Funk absetzen konnte. Damit war die für Kennedy politisch unverzichtbare Voraussetzung für ein Eingreifen der bereitstehenden US-Marineeinheiten nicht gegeben. Die Operation wurde auf Befehl von Präsident Kennedy gegen den Widerstand der CIA abgebrochen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gustav

    Hahahahahahahahahah!
    Die Invasion scheiterte, weil die Angreifer (unter Führung der CIA) auf die Unterstützung des kubanischen Volkes hofften, um so eine Intervention der USA zu rechtfertigen. Nur bleib diese Untstützung nicht nur aus, die Kubaner selbst schlugen die Invasoren zurück. Soviel zur Unterstützung und zum Verhältnis der Kubaner für ihre Regierung – auch ohne Wahlen!

  2. 2
    Gustav

    Betet zu Gott, dass China niemals sein „Gelbbuch“, dass das Tragen der Revolution in andere Länder verbietet, wegwirft!

  3. 3
    Angiven

    Ich bete zu Gott,daß es nicht noch mehr so Hirnkranke Menschen
    wie Sie gibt. Amen

  4. 4
    el ultimo marsiano

    Haha Hirnkrank ist gut, ich glaube eher, amputiert.

    übrigens Gustav, noch kein Kommentar über die glücklichen Krankenschwestern?

  5. 5
    der ausrufer

    he gustav, was du hier nicht schreibst ist; dass das kubanische volk zu recht eine änderung des systems (batista) wollte und sich auch erkämpfte. was es aber bestimmt nicht wollte war, dass sich ein fidel zum unsterblichen erhob (wenn ich nur schön höre „lider maximo“). das volk wurde wie vor 12 jahren das auch das venezolanische, belogen und betrogen. heute steht kuba nach über 50 jahren revoluzion am abgrund. und ihre greisenriege, ist am parteitag nicht mal bereit über politische evolutionen zu sprechen. siehst du den feinen unterschied? warum hat man dem kubanische volk so viele jahre das reisen in ein land ihrer wahl verboten? wenn doch das soziale system so toll ist wie gepredigt, dann sollen doch die gehen, denen es nicht passt. aber nein, man hat alle jene eingesperrt die nicht dem chef zu jubelten. zu so etwas kann man nicht lachen, denn das zeigt unwissen und menschenverachtung an. ein fröhliches lachen in kuba gibt es erst, wenn die jüngste generation ans ruder kommt. die generation der alten männer und die darauf folgende, hat es verpasst, das schöne kuba in die richtige richtung zu steuern.

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