Ein Erdbeben der Stärke 4.7 Grad auf der Momenten-Magnituden-Skala hat mehrere Städte im Süden Ecuadors erschüttert. Nach Angaben des Geophysikalischen Instituts (IG) der Nationalen Polytechnischen Schule in Quito wurde die Erschütterung von den Bewohnern der Städte Celica, Zaruma und Cuenca, der Hauptstadt der benachbarten Provinz Azuay, als „stark empfunden“. Viele Menschen verließen aus Angst ihre Häuser und rannten auf die Strasse. Der Vulkan Tungurahua, ein aktiver Schichtvulkan südöstlich von Ambato am Ostabhang der Anden Ecuadors, stieß mehrere Aschewolken aus, welche eine Höhe von 3 Kilometern über dem Krater erreichten. Berichte über Opfer oder Schäden liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.
Der Erdstoß, der sich um 22:27:59 UTC in einer Tiefe von 97.2 Kilometern Tiefe ereignete, wurde auch in Peru aufgezeichnet. Das Epizentrum der Erschütterung lag etwa 418 Kilometer süd-südwestlich der Hauptstadt Quito. Ascheregen des Vulkans Tungurahua fiel auf die Dörfer Choglontús und Cahuají, die Behörden warnten vor weiteren Beeinträchtigungen.
In Mexiko ereigneten sich in der Region Baja California innerhalb kürzester Zeit zehn Erschütterungen der Stärke 2.7 bis 4.0. Die Epizentren lagen dabei zum Teil direkt unter der Erdoberfläche.
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