Mindestens zehn Todesopfer nach schwerem Sturm im Süden von Brasilien

rio grande do sul

Datum: 23. April 2011
Uhrzeit: 14:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)
► Zehntausende Menschen ohne Strom

Mindestens zehn Personen, darunter drei Kinder, sind bei einem schweren Sturm im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul an der Grenze zu Argentinien und Uruguay getötet worden. Heftige Regenfälle lösten mehrere Erdrutsche, Überschwemmungen und Hochwasser aus, umstürzende Bäume und Strommasten sorgten im gesamten Bundesstaat, vor allem in den Städten Igrejinha, Fazenda Vilanova, Sapucaia do Sul und Nova Hamburgo, für ein Chaos.

Nach Berichten von Augenzeugen erreichte der Sturm Böen von bis zu 100 Km/h, in den betroffenen Gebieten von Taquerí, Teuroni, Sao Leopoldo, Venancio Aires und Porto Alegre waren bis zu 100.000 Menschen ohne Strom. In Igrejinha begrub ein Erdrutsch mindestens sechs Häuser, zwei Verschüttete konnten nur noch tot geborgen werden. Die Todeszahl könnte sich noch erhöhen, da mindestens fünf weitere Personen unter Tonnen von Schlamm begraben sind. Bei einem Erdrutsch in einem Armenviertel von Nova Hamburgo wurden drei Brüder, 9, 11 und 13 Jahre, unter einer Schlammlawine begraben und getötet.

Über 80 Prozent der Straßen der Stadt Santa Cruz stehen nach dem Sturm unter Wasser. Das Nationale Institut für Meteorologie (Inmet) warnte, dass in den nächsten Stunden in den westlichen, zentralen und nördlichen Regionen von Rio Grande do Sul mit weiteren schweren Regenfällen und Hagel zu rechnen sei.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: Screenshot

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!