In den ersten Monaten des laufenden Jahres sind im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro 80 Personen an Dengue-Fieber gestorben. Nach dem jüngsten Epidemiologischen Bulletin (25.) des Gesundheitsministeriums wurden zwischen dem 02. Januar und dem 21. Mai insgesamt 107.227 Fälle von Dengue-Verdacht registriert.
30 Todesopfer meldete die Stadt Rio de Janeiro, 8 Menschen starben in São Gonçalo, 4 in São João de Meriti, 7 in Nova Iguaçu, 6 in Duque de Caxias, 2 in Magé, Mesquita, Itaocara, Río das Ostras, Barra Mansa, Belford Roxo, Campos dos Goytacazes, Volta Redonda und Barra Mansa und jeweils ein Todesfall in den Gemeinden Mientras Cabo Frio, Maricá, Sao José do Vale do Río Preto, Bom Jesús de Itabapoana, Itaperuna, Angra dos Reis, Queimados, Seropédica, Casemiro de Abreu, Italva und Pinheiral.
Dengue wird vornehmlich vom Moskito Aedes Aegypti übertragen, welches sich fast immer zuvor bei bereits erkrankten Menschen infiziert hat. Dadurch kann sich die Krankheit extrem schnell unter der Bevölkerung ausbreiten. Bislang gibt es für keinen der vier weltweit vorkommenden Subtypen des Virus eine wirksame Impfung. Normalerweise verläuft die Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen, kann in Einzelfällen aber auch eine hämorrhagische Form annehmen, die dann oft den Tod des Patienten zur Folge hat.
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