Die peruanische Regierung hat die Existenz von unkontaktierten Stämmen in einem abgelegenen südostlichen Teil des peruanischen Regenwaldes an der Grenze zu Brasilien erneut bestritten und darauf hingewiesen, dass es sich um Erfindungen von Umweltschützern handelt. Survival International (Bewegung für indigene Völker) gab bekannt, dass sie mindestens 15 unkontaktierte indigene Völker in Peru vermuten. Sie leben in den abgelegensten Regionen des Amazonasregenwaldes und meiden den Kontakt zur Außenwelt.
Bereits am 18. September 2007 flog ein Flugzeug, welches von der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft gechartert wurde, über einen abgelegenen südostlichen Teil des peruanischen Regenwaldes, um die Anwesenheit illegaler Holzarbeiter zu prüfen. Zufällig sahen sie eine Gruppe von 21 Indigenen, wahrscheinlich Angehörige der Mashco-Piro, in einem temporären Lager an einem Flussufer fischten. Survival präsentierte vor Monaten ein Video, welches nach ihren Angaben die dort lebenden Ureinwohner zeigte.
Der ehemalige Experte unkontaktierter Stämme der Abteilung für indianische Angelegenheiten Brasiliens, José Carlos Meirelles, teilte in einem Interview mit: „Es ist völlig absurd zu behaupten, dass es diese Indigenen nicht gibt. Ich verwette mein ganzes Geld, dass diese Behauptungen mit den Interessen der illegalen Ölgesellschaften zusammenhängen. „
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