Die USA bekräftigten ihre Zusammenarbeit mit der neuen Regierung von Peru, die vom designierten Präsidenten Omalla Humala geleitet werden wird. „Wir gratulieren dem peruanischen Volk zur Wahl eines neuen Präsidenden. Wir sind bereit, auch unter dem neuen Staatsoberhaupt (Ollanta Humala) weiterhin mit der Regierung von Peru zusammen zu arbeiten“, teilte US-Staatssekretär Arturo Valenzuela auf einer Pressekonferenz bei der Vollversammlung der Organisation Amerikanischer Staaten ( OAS) in der salvadorianischen Hauptstadt Managua mit.
Er beglückwünschte das peruanische Volk „für einen friedlichen und vorbildlich durchgeführten Wahltag“. „Die Wahl war sehr eng, fast gab es ein Unentschieden. Dies zeigt die Reife der Demokratie in Peru, welche in der Lage war, einen effektiven Wahltag zu gewährleisten“, so Valenzuela.
In Peru haben am Sonntag (5.) rund 20 Millionen Wahlpflichtige in einer Stichwahl ihr zukünftiges Staatsoberhaupt bestimmt. Der 2006 gegen Amtsinhaber Alan García unterlegene Ex-Offizier Ollanta Humala hat dabei im zweiten Anlauf den Sprung ins höchste Staatsamt geschafft. Nach der Auszählung von 93,548 Prozent aller Urnen liegt der Kandidat von Gana Peru (Peru gewinnt) fast 3% vor seiner Konkurrentin Keiko Fujimori vom Bündnis Fuerza 2011 (Kraft 2011).
Nachdem fest steht, dass der linksgerichtete Ex-Militär und vor der Wahl bekennender Bewunderer des Präsidenten von Venezuela für die nächsten 5 Jahre Präsident von Peru wird, sackte der Stock-Index der Börse in Lima zur Eröffnung um 8,7% und im Laufe des Tages bis auf 12% ab. Dabei wurden schwere Verluste bei Aktien von Minen-Unternehmen verzeichnet. Der Wechselkurs der peruanischen Landeswährung Sol gab ebenfalls um 1,27% nach (2,792 / 2,794 pro Dollar vom Freitag auf 2,758 / 2,760).
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