Bolivien: Rettungsaktion für eingeschneite Touristen

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Datum: 11. Juli 2011
Uhrzeit: 08:13 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Von der Außenwelt abgeschnitten

Bolivianische Behörden haben nach heftigen Schneefällen in der Region Potosí eine Rettungsaktion für eine niederländische Familie gestartet. Nach Berichten des Gouverneurs von Potosí, Felix González, könnten sich noch mehr Touristen in der eingeschneiten Region befinden.

Die Touristen befinden sich in einem Hotel in Laguna Verde (Grenze zu Chile), wo sie von der Außenwelt abgeschnitten sind. Die Regierung hat bereits Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter in die Gegend entsandt. In den letzten Tagen fielen die Temperaturen auf -20 Grad, insgesamt sind mehr als 7.000 Menschen und bis zu 50.000 Stück Vieh eingeschneit.

Die in weiten Teilen Südamerikas herrschende Kältewelle hat in Paraguay, Uruguay, Argentinien und Brasilien bisher mindestens 22 Personen das Leben gekostet. Die meisten der Opfer lebten auf der Straße oder starben an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung durch defekte Heizgeräte. Die Atacama-Wüste im Norden Chiles – eine der trockensten Gegenden der Welt – steht vor der größten Kälte- und Schneewelle seit fast 20 Jahren. Inzwischen hat die Schneehöhe 18 Zentimeter erreicht, was zu chaotischen Verhältnissen auf den Straßen führt.

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