Die Bewohner der Andenrepublik Peru sind vor dem Halbfinalspiel gegen Uruguay regelrecht paralysiert. In den Medien, Geschäften und Restaurants in der Hauptstadt Lima gibt es nur ein Thema. Die Leistung der Fußball-Nationalmannschaft verändert Pessimismus in Triumphalismus, der Staat im westlichen Südamerika träumt vom Finale. Zum Match im Estadio Ciudad de La Plata (02:45 Uhr MEZ) werden 20.000 peruanische Fans erwartet.
Auf den Titelseiten der Tageszeitungen prangt in großen Lettern: „Wir sind alle Peru“ oder „Jetzt geht die Party los“. Nach Jahren mit eher durchwachsenen Ergebnissen sehnt sich das Land nach neuen Triumphen. In vielen Städten wurden auf den öffentlichen Plätzen Großleinwände angebracht, die Geschäfte bieten Fleisch und Getränke im Sonderangebot an. In den Bars und Restaurants der Hauptstadt gibt es keine Plätze mehr, sollten „La Rojiblanca“ heute gewinnen wird die Nacht zum Tage.
Auch José Paolo Guerrero Gonzales, peruanischer Stürmerstar in Diensten des Bundesligisten Hamburger SV, will bei der Copa América Geschichte schreiben und mit den Kickern aus den Anden in das Finale einziehen. “Wir wollen Geschichte schreiben und das Finale erreichen. Das wird gegen Uruguay sehr schwer werden. Konzentration und Einsatz ist der Schlüssel zum Gewinn, deshalb werden wir 300 Prozent Leistung zeigen”, so Guerrero.
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