Wegen Verleumdung des Präsidenten hat ein Gericht in Ecuador am Mittwoch (20.) drei Direktoren und einen ehemaligen Redakteur der Zeitung „El Universo“ zu Freiheitsstrafen von jeweils drei Jahren verurteilt. Zusätzlich wurde eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 21 Millionen Euro gegen die vier Angeklagten sowie ein Bußgeld von sieben Millionen Euro gegen die Zeitung verhängt. In der Klageerhebung vom 21. Märzt hatte Correa rund 55 Millionen Euro Entschädigung gefordert.
Am 30. September 2010 hatte die Zeitung, die als besonders kritisch gegenüber der Regierung Correas gilt, kritisch über eine Auseinandersetzung zwischen Polizei und Militärtruppen berichtet, bei dem Soldaten das Staatsoberhaupt aus einem von streikenden Polizisten belagerten Gebäude evakuiert hatten.
Der ehemalige ecuadorianische Präsident Lucio Gutiérrez hatte bereits kurz nach den Auseinandersetzungen mitgeteilt, dass der amtierende Präsident Rafael Correa die Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Militärtruppen zu seinen Gunsten ausnutze, um somit seine angeschlagene Popularität zu steigern. Der Oppositionsführer bezeichnete die Correa-Regierung als korrupt. “Ecuador befindet sich einer schweren wirtschaftlichen Krise, die immer mehr auch zu einer ethischen, moralischen und auch politischen Krise ausartet”.
Schöne Grüße aus Venezuela!!!
Venezuela, Ecuador, Kuba, jetzt noch Peru…, alles Länder die in den nächsten Jahren keine Zukunft mehr haben werden…
Bolivien vergessen?