Peru: Wütende Touristen blockieren Brücke zum Machu Picchu

Datum: 26. Juli 2011
Uhrzeit: 11:37 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Täglich maximal 2.500 Besucher

Etwa 150 wütende Touristen haben die Brücke über die wichtigste Zufahrtsstraße zur peruanischen Inka-Stadt Machu Picchu blockiert und mehreren Bussen mit Besuchern die Zufahrt verweigert. Nach Berichten lokaler Medien wollten sie die weltberühmte Inka-Zitadelle besuchen, bekamen jedoch vor Ort keine Eintrittskarten.

Nach offiziell nicht bestätigten Meldungen soll es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Insassen der Reisebusse gekommen sein. Die Protestierenden hätten zudem mit einer Ausweitung ihrer Blockade gedroht.

Das regionale Kulturbüro von Cusco gab vor Tagen bekannt, dass maximal 2.500 Personen täglich die Ruinenstadt der Inka besuchen dürfen. Die Besucher des Weltkulturerbes der UNESCO sollen aus diesem Grund ihre Eintrittskarten bereits im Voraus erwerben, um keine Enttäuschung vor Ort zu erleben.

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  1. 1
    Gustavo

    Die UNESCO empfiehlt sogar, die Besucherzahl auf 800 Personen pro Tag zu limitieren, da die vielen Menschen mit ihrem Eigengewicht auf dieses einmalige Monument wie ein kleines Erdbeben wirken und so zu seiner kontinuierlichen Zerstörung beitragen.

    Viele der rücksichtsloseren Besucher hinterlassen nicht nur ihren Müll auf dem „alten Gipfel“, wie Machu Picchu auf Deutsch heißt, sondern nehmen sich oft auch ein kleines Souvenir in Form von Steinen aus den Fugen der altehrwürdigen Mauern mit.

    Trotz dieser untragbaren Zustände, denkt die peruanische Lokalregierung daran, die Besucherzahl auf 10.000 Personen pro Tag zu erhöhen, um so mehr Geld in die leeren Kassen zu spülen.
    Jedoch würde die UNESCO, so die Drohung, in diesem Fall Machu Picchu den Titel „Weltkulturerbe“ aberkennen.

    • 1.1
      Heinz

      @Trotz dieser untragbaren Zustände, denkt die peruanische Lokalregierung daran, die Besucherzahl auf 10.000 Personen pro Tag zu erhöhen,

      Bitte Quellenangabe der peruanischen Lokalregierung.–ansonsten bleibt diese Aussage, wie gewohnt, Geblubbere.

      • 1.1.1
        Gustavo

        Quelle:
        ARD-Dokumentation aus dem Jahr 2010 „Reise ins Reich der Inka – Spurensuche in den Anden“

  2. 2
    Heinz

    Uninteressant. Wenn FoxNews berichtet dass H.C. abgenippelt ist sind Sie doch der letzte der den Imperialisten glaubt.

    Deshalb: Bitte Quelle von peruanischer Lokalbehörde.

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