Die Wasserknappheit in einigen Regionen könnte laut honduranischen Gesundheitsbehörden in alarmierender Geschwindigkeit die chronische Unterernährung in den ländlichen Gebieten weiter verstärken.
Der Leiter der epidemiologischen Überwachung des Ministeriums für Gesundheit, Marco Pinel, sieht die neue Regierung von Honduras vor einer grossen Aufgabe. Sie muss die drohende Zunahme chronischer Unterernährung bei Kindern verstärkt bekämpfen.
„Der Zugriff auf ungesunde und mangelhafte Ernährung könnte zu einer weiteren Erhöhung der Zahl der neonatalen Todesfälle führen. Durch den Mangel an Nährstoffen können schwere Geburtsfehler auftreten, die wir nicht kontrollieren können“, betonte Pinel.
Laut Pinel wird eine anhaltende Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in den kommenden Monaten zu chronischer und akuter Unterernährungen in einem alarmierenden Ausmass führen.
In den ersten Wochen des Jahres 2010 starben bereits mehr als 50 Kinder unter fünf Jahren an multifaktoriellen Ursachen.
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