Hugo Chávez: „USA sind ein Parasit der Weltwirtschaft“

chavez

Datum: 03. August 2011
Uhrzeit: 10:07 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Präsident von Venezuela hat auf seinem Twitter-Account mitgeteilt, dass die USA ein Parasit der Weltwirtschaft sind. „Ich teile die Meinung unseres russischen Freundes, des Ministerpräsidenten Wladimir Putin: Amerika ist ein echter Parasit der Weltwirtschaft“, so Hugo Chávez. „Ich habe gerade das Video gesehen. Seine Aussagen sind klar und mutig“, gab das bolivarische Staatsoberhaupt im staatlichen venezolanischen TV bekannt.

Russlands Regierungschef Wladimir Putin hatte am Montag (01.) auf dem Jugendforum „Seliger-2011“ am Seliger-See, 400 Kilometer nördlich von Moskau, bekannt gegeben, dass die Erhöhung der Höchstgrenze für die US-Staatsschulden nur die Herbeiführung systembildender Lösungen für die US-Wirtschaft verschiebe, die vom Monopol des Dollars parasitiert.

Gleichzeitig lobte der ehemalige Präsident Russlands die Entscheidung des US-Kongresses und bezeichnete sie als ausgewogen. „Das mögliche Default würde nichts Gutes für die Weltwirtschaft bedeuten. Die moderne Wirtschaft ist derart stark globalisiert, dass alle Länder von einander abhängen. Und die US-Wirtschaft ist die treibende Kraft der globalen Wirtschaft“, sagte Putin laut einem Bericht der Russischen Agentur für internationale Informationen „RIA Nowosti“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Heinz

    Wieso hat dieser Dummbeutel eigentlich keinen Zungenkrebs. Vielleicht würde er dann seine grosse Fre..e einmal halten.

  2. 2
    Gustavo

    Hugo Chávez hat völlig Recht, die USA nutzen ihre Stellung, um sich mit ihren grünen Scheinchen auf dem Rücken der 2. und 3. Welt zu sanieren!

    Die USA spielen ihr eigenes Spiel. Sie sind wie ein abgefeimter Dealer eines Spiel-Casinos, sobald sie am Verlieren sind, ändern sie ihre eigenen Regeln.
    Die USA können nicht Pleite gehen, da sie in ihrer eigenen Währung verschuldet sind, die zufällig „noch“ die Leitwährung ist.
    Jedoch werden die Chinesen das bis spätestens 2020 ändern und einen Topf aus mehreren Währungen zur Leitwährung machen (mit US-Dollar).
    Ab diesen Zeitpunkt gibt es einen neuen „Dealer“…

    In den letzten 3 Jahren haben die USA 16 Billionen (in USA auch Trillionen genannt) Dollar aus dem Nichts geschaffen (mehr als ihre derzeitigen Schulden von über 14 Billionen) und an Ihre größten Banken sowie ihren ausländischen Lakaien-Banken gegeben, um ihr System zu retten – ohne dass sich dadurch die Inflation anheizte. *1)
    354 Milliarden davon gingen an die Deutsche Bank.

    Diese unvorstellbare Dollar-Blase wird den USA bald um die Ohren fliegen.

    PS: Normalerweis wären die USA schon seit März 2008 pleite (also schon vor der Pleite von Lehman, Fannie Mae, Freddie Mac usw. usf.). Jedoch manipulieren und steuern sie die Aktienkurse, indem sie den Ölmarkt kontrollieren. Kurz: Die USA verkaufen in schwierigen Zeiten ihre „Öl-Aktien“ (der Ölpreis sinkt) und kaufen kurzfristig die Aktien der heimischen Börsenschwergewichte (dadurch steigen andere Händler mit ein und die Preise steigen bzw. sinken nicht).
    Und so läuft dieses Spiel seit über 3 Jahren (ohne die 16-Billionen-Dollar-Blase schon ein Skandal).

    1) http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/3002-welterschuetternder-finanzskandal.html

  3. 3
    eurovenezolaner

    die usa sind so ziemlich das schlimmste, das der welt beschert wurde. vor einigen jahrhunderten wurde das gesammte gesindel aus europa, in die neue welt deportiert. die geschichte zeigte klar auf, was sie aus diesem einst so schönen land gemacht hatten. seither darf sich die welt mit dieser krake abmühen und ihren masslosen konsum bezahlen, mit fleissiger arbeit.
    der riesengrossen schuldenberg hat sich inner kürzen beinahe halbiert, wenn man alleine die geldentwertung berücksichtigt.

    mit diesen 100 dollanoten sollten man eigentlich nur noch scheisspapier produzieren….. wertvoll genug dass sich ein jeder seinen allerwertesten putzen kann……… so käme den amis endlich jene wertschätzung und jener respekt zugute, den sie mit ihrer grenzenlosen arroganz der welt gewähren.

    aber bestimmt sind die amis so intelligent genug, dass sie das eigene stimmvolk wieder und immer wieder dazu verführen können, kleine bush’s zu finden und zu wählen.

  4. 4
    Martin Bauer

    Ich bin kein USA Hasser, denn Hass macht blind und dumm, und bei weitem nicht alles an dieser Nation ist schlecht. Aber grundsätzlich muss ich Gustavo und Eurovenezolaner in diesen Punkten Recht geben. Nur sind es nicht die „USA“ als ein bösartiges Individuum, vielmehr ein pluralistisches System von sich widersprechenden und kongruenten Interessen, die zu der beschriebenen Situation geführt haben.

    €-Europa und China befinden sich zur Zeit unter einer groß angelegten Attacke US amerikanischer und britischer Hochfinanz, der man entschlossen begegnen muss. Sozialismus und Terrorismus sind allerdings keine geeigneten Methoden, und ein Milliardendieb und Ausbeuter wie H.C. hat kein Recht, hierzu seinen unqualifizierten Senf abzugeben.

  5. 5
    Chavez Gegner

    “USA sind ein Parasit der Weltwirtschaft” STIMMT, und der Chavismus ist der Parasit Venezuelas!!! Der Feind meinens Feindes ist NICHT automatisch mein Freund. Es gibt auch noch Menschen, die realistisch, außerhalb des rechts-links Schemas denken!

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