Der Präsident von Venezuela, Hugo Chávez, ein öffentliches Gegner der „Imperialisten“, hat gestern die US-Niederlage gegen Ghana in der zweiten Runde der WM in Südafrika hoch erfreut zur Kenntnis genommen.
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez empfing am Samstag seinen syrischen Amtskollegen Baschar al-Assad in Caracas. Beide Staatschefs sprachen sich gegen den US-Imperialismus und den kapitalistischen Interessen in der Welt aus. Chávez und Assad beobachteten auch interessiert das Achtelfinalspiel der USA gegen Ghana. „Ghana gewinnt, Ghana gewinnt. Das ist herrlich, einfach wunderbar“, teilte ein freudig erregter Chavez mit.
Ghana war gegen die USA am Samstag zum ersten Mal bei einer WM ins Viertelfinale eingezogen. Die „Black Stars“ setzten sich dabei vor rund 30.000 Zuschauern im Royal-Bakofeng-Stadion von Rustenburg gegen die US-Boys mit 2:1 nach Verlängerung durch und stehen als drittes afrikanisches Team nach Kamerun (1990) und Senegal (2002) bei einem WM-Turnier in der Runde der letzten Acht. Dort werden sie am 02. 07. in Johannesburg auf Uruguay treffen, das die Mannschaft von Südkorea mit 2:1 besiegte.
es ist doch eher so, dass sich chávez über den sieg des einzigen afrikanischen teams freut.