Ring of Fire ist die Bezeichnung für den Pazifischen Feuergürtel. Er setzt sich aus mehr als 300 aktiven Vulkanen zusammen. Unter dem hufeisenförmigen Pazifischen Feuerring (auch zirkumpazifischer Feuerring, Feuergürtel oder Ring of fire) versteht man einen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt. Der Pazifische Feuerring besteht größtenteils aus einer Reihe von Inselbögen, wie zum Beispiel den Aleuten, den Kurilen oder den japanischen Ryūkyū-Inseln. Allein auf die westpazifischen Inselbögen entfallen 45% aller Vulkane der Erde.
Sie setzen sich fort über die Marianen, die Philippinen, Neuguinea, die Salomonen und die Neuen Hebriden. Der Vulkangürtel setzt sich an den Westrändern Nord- und Südamerikas fort, und bezieht auch die Antarktis ein. An der Westküste Amerikas spielen sich rund 17% aller weltweiten vulkanischen Vorgänge ab.
Am ca. 40.000 km langen pazifischen Feuerring, einem weitausgedehnten und um den Ozean verlaufenden Ring von aktiven Vulkanen, fanden bezeichnenderweise einige der gewaltigsten Erdbeben des 20. Jahrhunderts statt, zum Beispiel 1960 das Große Chile-Erdbeben und in Japan 1923 das Große Kantō-Erdbeben. Eine weitere Gefahr sind Seebeben, welche meterhohe Tsunamis mit vernichtender Wirkung auslösen können. Etwa 90 Prozent der Erdbeben weltweit ereignen sich innerhalb des Feuerrings. Diese Linie reger Vulkan und Erdbebentätigkeit umspannt nahezu die gesamte Pazifische Platte, an deren umlaufendem Rand durch Plattentektonik Subduktionsvorgänge initiiert werden, die Schwächezonen in der Lithosphäre (Fließzone der Kontinentalplatten) erzeugen, so dass der Aufstieg von flüssigem Magma begünstigt wird.
Leider kein Kommentar vorhanden!