Nach jahrelangen Vorbereitungen tritt das Programm „Copernicus“ in seine operative Phase ein. Der nächste Schritt ist Anfang April der Start des ersten Copernicus-Satelliten Sentinel-1 vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana. „Copernicus“ wird mit seinen Erdbeobachtungsdaten einen Beitrag zu einer ganz wesentlichen Aufgabe, nämlich zur Umwelt- und Sicherheitsüberwachung, leisten. Die durch diesen Satelliten gewonnenen Daten werden große Fortschritte für die Sicherheit des Seeverkehrs und die Beobachtung des Klimawandels bringen und eine bessere Unterstützung von Hilfseinsätzen in Not- und Krisensituationen ermöglichen.
Copernicus hilft den Unternehmen in der EU auch, indem es neue Arbeitsplätze und Geschäftschancen entstehen lässt, und zwar über die Dienste für die Erstellung und Verbreitung von Umweltdaten und in der Raumfahrtindustrie. Ganz unterschiedliche Wirtschaftszweige wie der Verkehrssektor, die Öl- und Gasbranche sowie Versicherungen und Landwirtschaft werden indirekt von genauen und zuverlässigen Erdbeobachtungsdaten profitieren.
Studien zufolge könnte Copernicus bis 2030 in Europa einen finanziellen Nutzen in Höhe von etwa 30 Mrd. EUR und 50 000 neue Arbeitsplätze bringen. Dank des Systems der offenen Verbreitung von Copernicus-Daten und damit zusammenhängenden Informationen können Bürger, Unternehmen, Forscher und politische Entscheidungsträger bei ihren Aktivitäten und Entscheidungsprozessen außerdem verstärkt auf Umweltbelange Rücksicht nehmen.
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