Nur wenige Stunden vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro wurde ein Mitglied der griechischen Mannschaft ausgeschlossen. Nach Angaben des lokalen Olympischen Komitees hat die Schwimmerin das Olympische Dorf bereits verlassen. Bei den namentlich nicht genannten Athletin war im Juli von der griechischen Anti-Doping-Agentur (ESKAN) in Athen eine Dopingkontrolle durchgeführt worden, die A-Probe war demnach positiv. Griechenland hat 97 Athleten bei den Spielen.
Dies ist der zweite Dopingfall vor Beginn der Spiele, nachdem der zyprische Gewichtheber Antonis Martasidis positiv auf eine verbotene Substanz getestet wurde. Meldungen darüber, dass ein irischer Boxer wegen positiver Dopingtest ebenfalls bereits die Heimreise angetreten hat, wurden offiziell bisher nicht bestätigt. Einem Bericht der britischen „Times“ zufolge wurden die Athleten des Gastlandes Brasilien von Anfang bis nahezu Ende Juli nicht auf illegale Substanzen getestet. Laut Ministerium konnten die Tests nicht durchgeführt werden, weil die Wada dem Antidopinglabor in Rio im Juni die Akkreditierung entzogen habe.
Sch… Bürokratie.