Brasilien: Keine Geld für LGBT-Produktionen – Update

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Szene aus dem Kurzfilm 'Afronte' — Foto: Divulgação
Datum: 17. August 2019
Uhrzeit: 12:45 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Brasiliens Präsident Jair Messias Bolsonaro gab am Donnerstag (15.) bekannt, er werde der Nationalen Filmagentur „Agência Nacional do Cinema“ (Ancine) nicht erlauben, Mittel für einige LGBT-thematische Produktionen freizugeben. Produktionen mit einem schwulen, lesbischen oder bisexuellen Hintergrund wird die Regierung nach seinen Worten nicht fördern. „Es ist Geld, das weggeworfen wird. Es hat keinen Sinn, einen Film mit diesem Thema zu machen“, so das Staatsoberhaupt.

„Afronte“, „Transversais“, „Religare Queer“ und „O sexo reverso“ sind Serienprojekte, die im März dieses Jahres im Rahmen eines vorläufigen Screenings angekündigt wurden und für die Produktionsfirmen finanzielle Mittel beschaffen wollten.

Update, 22. August

Der brasilianische Kulturminister Henrique Pires trat an diesem Mittwoch zurück, nachdem die Regierung von Jair Bolsonaro eine öffentliche Aufforderung zur Einreichung von Fernsehprojekten ausgesetzt hatte, die sich unter anderem mit Fragen der LGBT-Gemeinschaft befassten.

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