Als Reaktion auf neue US-Sanktionen wird Adobe, Entwickler von Design- und Bildbearbeitungsprogrammen, alle Nutzerkonten in Venezuela deaktivieren und keine neuen Benutzer mehr zulassen.
Software wie Photoshop, InDesign, Premiere und Acrobat funktioniert nicht mehr, die Kündigung/Deaktivierung der Konten und des Dienstes bedeutet laut Adobe allerdings nicht die Rückgabe des Geldes an die Benutzer.
Vor ein paar Jahren hat das Unternehmen diese „Software“ als Produkte vermarktet, jetzt jedoch als Dienstleistungen. Daher müssen Benutzer einen monatlichen Betrag zahlen, um auf die Programme zuzugreifen und sie zu nutzen.
Update, 28. Oktober
Folgende Nachricht kam gerade von ADOBE:
Dear Customer,
We are pleased to share that in the few weeks since our last email to you, we have received a license from the United States Government to provide all of our Digital Media products and services in Venezuela. As a result, your access to Creative Cloud and Document Cloud will not be interrupted and you will continue to have access to all the same products and services. We apologize for any inconvenience or concern this may have caused.
Thanks for your patience and kind regards,
The Adobe Team
Und eben genau das geht gar nicht!!!
Und eben genau deswegen gelangen auf meine Rechneranlagen ausschl. vollständig gekaufte, lizensierte Programme, welche somit in mein ausschl. Eigentum übergehen und ich weder irgendwelche Nerds in Silicon Valley oder den blondierten Deppen im WH. zur Nutzung, devot um gnädige Erlaubnis fragen muss.
Programme welche nur „im Netz“ oder in irgendeiner „Wolke“ (im eckligen Ami- Wichtigtuersprech= cloud) verfügbar sind, kommen mir nicht in die Kiste, basta ya!
noesfacil
„…welche somit in mein ausschl. Eigentum übergehen…“ Das genau gibt es nicht, da es sich stets um eine Lizenz zur Nutzung handelt, traditionell zeitlich unbegrenzt, wobei das Programm aber im Eigentum des Herstellers verbleibt. Ausnahme: Sie kaufen die Source-Codes mit uneingeschränkten Nutzungsrechten.
Auch ich bin nicht glücklich über die Lizenzpolitik von Adobe, denn ich nutze deren Programme nur sporadisch für bestimmte, seltene Produktionsschritte und sehe deshalb nicht ein, warum ich monatlich für etwas zahlen soll, das ich manchmal über Monate gar nicht anfasse. Lediglich das Abonnement für Photoshop CC rechnet sich für mich. Alles andere befindet sich auf einem MacPro von 2008, mit dem Betriebssystem von damals. 3-4 mal pro Jahr wird das Museumsstück halt angeworfen und verrichtet dann immer gute Dienste.
Ich sehe in den monatlichen Abonnements allerdings auch einen Schutz professioneller Grafik- und Filmstudios. Wer viel Geld für eine produktive Applikation bezahlt, muß damit noch sehr viel mehr Geld verdienen können. Halbamateure mit uralt Lizenzen haben bereits vor langer Zeit den Markt zerstört.
„…welche somit in mein ausschl. Eigentum übergehen…“ Das genau gibt es nicht, da es sich stets um eine Lizenz zur Nutzung handelt, traditionell zeitlich unbegrenzt, wobei das Programm aber im Eigentum des Herstellers verbleibt.
Ich weis, dass Sie wissen, was ich meinte, ….Sie haben es lediglich wesentlich präziser und damit noch weitaus zutreffender formuliert.
An den geschilderten Fakten ändert es freilich nichts.
Ich kann das/die erworbenen Programme/Lizenzen nutzen, wann immer mir dies passt und nicht etwa nur dann, wenn es die verfluchte US.- Administration, oder die SV.- Nerds es gnädigerweise gestatten, bzw. ich nach deren Auffassung politisch, oder sonst wie gerade devot auf deren Linie befindlich bin.
Und daher Cloud- Lösungen, = hasta la vista baby.
noesfacil
Dann hol‘ schon mal die alte mechanische Schreibmaschine vom Dachboden, die wirst Du mit dieser Einstellung nämlich brauchen. Auf Deine Kommentare werden wir ja bald verzichten müssen ;-)
A ver señor, vamos a ver!
noesfacil