Zollbeamte in Ecuador haben den Schmuggel von 185 Babyschildkröten verhindert. Nach Angaben der Behörden waren die am Flughafen von Baltra (Ilha de Baltra – kleinere Insel des Galápagos-Archipels) beschlagnahmten Schildkröten vermutlich weniger als drei Monate alt. Der Koffer mit den Tieren wurde bei einer Routinekontrolle entdeckt, zehn der in Plastik eingewickelten Reptilien waren tot. Die Strafe für den Schmuggel von Tieren von den Galapagosinseln beträgt ein bis drei Jahre Gefängnis.
Eine der größten Bedrohungen für Galapagos-Schildkröten ist der illegale Handel. Jungtiere können Summen von mehr als 5.000 US-Dollar pro Tier erzielen. Es wird angenommen, dass die Schmuggler die Schildkröten in Plastik eingewickelt haben, um ihren Bewegungsdrang zu verhindern. Betreiber des Röntgengeräts am Flughafen wurden dennoch misstrauisch und öffneten den Koffer. Das Behältnis war von einer Transportfirma am Flughafen abgestellt worden und sollte laut Deklaration „Souvenirs“ enthalten. Bisher wurden keine Verhaftungen vorgenommen, aber Mitarbeiter des Transportunternehmens, die den Koffer eingecheckt hatten, wurden zur Befragung festgehalten.
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