Keiko Fujimori hat den Abstand zum sozialistischen Rivalen Pedro Castillo im Rennen um die Präsidentschaftswahlen weiterhin verkleinert. Dies geht aus einer am Freitag (7.) veröffentlichten Umfrage hervor, die auf einen engeren Wettstreit bei der Stichwahl am 6. Juni hindeutet. Die Umfrage zeigt, dass Castillo nur noch fünf Prozentpunkte vor Fujimori liegt. Der überraschende Vorsprung von Castillo beim ersten Urnengang hatte Investoren verunsichert, die eine scharfe Linkswende befürchten.
Die Umfrage von „Datum Internacional“ belegt, dass die Unterstützung für Fujimori auf 36 Prozent stieg und für Castillo auf 41 Prozent fiel. Die Umfrage wurde zwischen dem 5. und 6. Mai durchgeführt, wobei 1.203 Personen befragt wurden. Die Fehlermarge liegt bei 2,8 Prozent. Die Umfrage zeigt auch, dass 22 Prozent der Befragten noch unentschlossen hinsichtlich ihrer Wahlabsicht waren.
Update, 10. Mai
Eine neue am Montag veröffentlichte Umfrage belegt den Sturz des peruanischen Präsidentschaftskandidaten Pedro Castillo und den Aufstieg von Keiko Fujimori. Die CPI-Beratungsumfrage ergab, dass Castillo 34,2 Prozent der Wahlabsichten hat, während Fujimori 32 Prozent erreichte. Somit ist der Unterschied gering genug, um innerhalb der Fehlergrenze zu liegen. Castillo fiel im Vergleich zur Umfrage Ende April um 1,3 Punkte, während Fujimori um fast neun Punkte zulegte.
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